Am 17. Mai beteiligten sich die 1.-4. Klassen der Grundschule Jenesien am Umwelttag. Die Kinder gingen mit den Lehrpersonen durch das Dorf und die nähere Umgebung und sammelten achtlos weggeworfenen Unrat.
Die Schülerinnen und Schüler der 1. Klasse zählen auf, was sie alles gefunden haben: „Zigarettenstummel, Papier, Pflasterlen, Kaugummi, Tempos, Glas, Nylon, Buskarteln, Zigarettenschachteln, Plastikflaschen“. „Es hat richtig Spaß gemacht“ sind sich alle einig. Und einen Ratschlag für die Erwachsenen haben sie auch gleich parat: “Den Müll nicht einfach auf den Boden werfen!“
Auch Katharina, Alina und Noah aus der 3. Klasse sind begeistert von der Aktion. Sie haben im Vergleich zum Vorjahr etwas weniger Müll gesammelt. Trotzdem sind sie der Meinung, dass die Leute immer noch viel zu viel wegwerfen.
Sehr große und schwere Teile haben hingegen Manuel und Andreas aus der 4. Klasse gefunden und angeschleppt: Rohre, Alteisenteile und altes Werkzeug. „Doch es hat richtig Spaß gemacht.“
Auch Lehrerin Stefanie Weifner findet, dass immer noch zu viel Müll einfach in der Natur landet. „Die Leute sollten achtsamer sein. Wieviel Müll die Kinder finden, hängt von Gebiet ab, das sie durchkämmen.“
„Die Kinder haben unzählige Zigarettenstummel gesammelt. Es dauert etwa 10 bis 15 Jahre, bis ein Filter auf natürlichem Weg verrottet ist. Da wäre ein Umdenken dringend notwendig“ meint Lehrerin Elisabeth Hofer.
„Darf ich das Stück Rohr mit nach Hause nehmen?“ fragt Jakob den Schulleiter Gerhard. „Das könnte ich gut für meine Meerschweinchen gebrauchen. Die lieben es, wenn sie da durchkrabbeln können“. Recycling im wahrsten Sinne des Wortes!
Georg und Andreas aus der 4. Klasse sind sichtlich begeistert. Sie haben das Paterwaldele abgesucht und sind dann über den Thurnerparkplatz und den Klapf wieder zur Schule zurückgehrt. Es hat ihnen ganz gut gefallen und sie wollen den Umwelttag nächstes Jahr auf alle Fälle wieder machen.
Zum Abschluss lobten Schulleiter Gerhard Hofer und Umweltreferentin Monika Reichhalter die Kinder und bedanken sich bei den Lehrpersonen und den vielen kleinen Umweltdetektiven. Als kleines Dankeschön gab es ein Getränk spendiert von der Gemeindeverwaltung. Es wäre wünschenswert, wenn so viel Begeisterung für die Umwelt sich auch auf die Erwachsenen übertragen würde.